Da die Schülerinnen und Schüler des AbiBac nicht nur Grammatik und Wortschatz der Fremdsprache lernen, sondern sich IN der Fremdsprache die Inhalte der Sachfächer erschließen, bbedeutet das AbiBac zunächst intensive Wortschatzarbeit und Vokabellernen, damit ein fachspezifischer Wortschatz in der Fremdsprache aufgebaut werden kann. Um den Schülerinnen und Schülern den Einstieg zu erleichtern, nehmen visuelle und audiovisuelle Medien eine zentrale Rolle ein. Außerdem werden teils zweisprachige Materialien verwendet und Rückübersetzungen ins Deutsche überprüfen das Verständnis. Darüber hinaus bedient sich der bilinguale Sachfachunterricht zahlreicher Methoden des Fremdsprachenunterrichts im Bereich der Wortschatzarbeit und die Schülerinnen und Schüler trainieren die Arbeit mit dem zweisprachigen Wörterbuch. Besonders hervorzuheben ist, dass in den Sachfächern die inhaltliche Korrektheit zählt und sprachliche Fehler, solange sie das Verständnis nicht behindern, nicht gewertet werden.
Aufgrund der intensiven Spracharbeit im Rahmen des Sachfachunterrichts ist das schriftliche Abiturfach Geschichte in allen drei Jahrgangsstufen mit einer zusätzlichen Stunde ausgestattet. Hinzu kommt eine Zusatzstunde Französisch in der 10. Klasse und eine Literaturstunde in der Q12, die der Vorbereitung auf die mündliche Französischprüfung dient.
Entsprechend bedeutet das AbiBac einen zeitlichen Mehraufwand von drei Unterrichtsstunden in der 11. Klasse und einer Unterrichtsstunde in der Q12 und Q13.
Im Vergleich zu den Schülerinnen und Schülern, die „nur“ das bayerische Abitur ablegen, haben die AbiBacler eine Prüfung mehr und können nur ein Kolloquium frei wählen.