Sozialer Tag 2021 – Zusammen für alle
Die Freude war groß, dass der Soziale Tag in diesem Schuljahr coronakonform stattfinden konnte, nachdem der Projekttag 2020 pandemiebedingt ausfallen musste.
Ganz im Sinne „Zusammen für alle“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag mit unterschiedlichen gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Themen sowie der Verantwortungsübernahme für sich, andere und die Umwelt auseinander.
Die 5. Jahrgangsstufe beschäftigte sich bei den Bundesjugendspielen mit dem Thema Gesundheit und Sport. Bei unterschiedlichen Disziplinen übten sich die Kinder in sportlichem Miteinander und fairen Wettkämpfen.
Passend dazu führten die 6. Klassen verschiedene Kooperationsspiele durch. Durch diese Spiele lernten die Schülerinnen und Schüler, miteinander zu reden, Ideen auszutauschen, Kompromisse zu finden und so ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
In den 7. Klassen drehte sich alles rund ums Thema Klima. Bei einem Klima Escape Game und einem Klimaparcours lernten die Schülerinnen und Schüler auf spannende und spielerische Weise mehr über Klimasünden und was sie persönlich für das Klima tun können. Zusätzlich zu diesen Projekten versuchten sich zwei Klassen in der Erstellung eines klimafreundlichen und nachhaltigen Bildnisses Werner Heisenbergs.
Wie kann ich nachhaltig leben? Diese Frage stand im Zentrum der 8. Jahrgangsstufe. Davon ausgehend produzierte etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler individuelle kurze Videoclips, die sich den unterschiedlichsten Themen widmeten wie etwa “Wie kaufe ich nachhaltig ein?” oder “Wie vermeide ich Plastik im Alltag?”. Bei der technischen Umsetzung mit den iPads unterstützten sie die extra dafür geschulten Medientutoren. Die übrigen Schülerinnen und Schüler komponierten eingängige und teilweise sehr witzige Jingles, von denen eines als Einspieler für zukünftige Durchsagen des Teams WHG for future verwendet wird.
Die 9. Jahrgangsstufe machte sich an diesem Tag gesammelt auf den Weg in den Bürgersaal in Garching. Dort erzählte Pavel Hoffmann, ein Zeitzeuge, der mehrere Jahre im Ghetto in Theresienstadt verbracht hatte, von seinem Leben. Gespannt und mit viel Interesse verfolgten die Schülerinnen und Schüler seinen Vortrag und stellten im Anschluss viele Fragen. Nach einer kurzfristigen, coronabedingten Planänderung wurde die 11. Jahrgangsstufe ebenfalls digital zum Zeitzeugengespräch im Bürgersaal hinzu geschaltet.
Woran erkenne ich rechtsextremistische Musik? Wie wird Rassismus im Alltag sichtbar? Mit diesen und anderen Fragestellungen im Zusammenhang mit Extremismus, Rassismus und Antisemitismus beschäftigten sich die 10. Klassen am Sozialen Tag. Hierzu waren unterschiedliche Referenten und Referentinnen eingeladen, die mit verschiedenen Methoden und Themen zum Nachdenken und zu Diskussionen angeregt haben. Noch im Anschluss an den Projekttag hörte man die Schülerinnen und Schüler über die vorher besprochenen Themen auf den Schulfluren diskutieren.
Abschließend lässt sich festhalten, dass der Soziale Tag auch im neuen Format ein absoluter Erfolg gewesen ist.
Julia Mornhinweg
Foto: Elisabeth Able