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Herzlich willkommen am Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching

 

WHG-Leichtathletik erneut in Berlin!

Schon im Vorjahr startete die Leichtathletikmannschaft des WHG mit den Jungen der Altersklasse U16 im Bundesfinale in Berlin. Dieses Jahr schafften es gleich beide Jungenmannschaften, die der U16 und der U18, sich im Landesfinale durchzusetzen und sich für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia” vom 17. bis zum 21. September in der Hauptstadt zu qualifizieren.

Über die Sommerferien hinweg absolvierten alle Athleten intensive Trainingseinheiten, um bestmöglich auf die Wettkampftage in Berlin vorbereitet zu sein. In der zweiten Schulwoche ging es dann für die WHG-Sportler und ihre Betreuer in die Hauptstadt, wo sie sich nach wenige Stunden Zugfahrt als Vertreter des bayerischen Schulsports inmitten des Großstadt-Trubels wiederfanden. Nach dem Abendessen in der Unterkunft gingen die Jungen der U16 früh schlafen und machten sich bereit für einen ereignisreichen Wettkampftag.

So stießen die 14–15-jährigen Garchinger am nächsten Morgen im Berliner Mommsenstadion zu den zahlreichen Mannschaften der anderen 15 Bundesländer. Den Anfang machten bei starkem Gegenwind Jonathan Obermeier, Maxim Bergues und Albert Händel beim 75-m-Sprint (9,86 sec; 9,90 sec; 10,16 sec). Anschließend wuchtete Philip Selbach die 4-kg-Kugel auf 14,83 m und schaffte beim Weitsprung 6,17 m. Philip, auch Baseballer, stellte erneut seine Wurfkünste unter Beweis und ließ die Konkurrenz mit einer neuen Bestleistung von 85,00 m hinter sich zurück. Tim Kränzle und Keyvan Malek-Namavar kamen mit 51,50 m bzw. 50,00 m ihren Bestleistungen sehr nahe. Jonathan Erler sammelte mit 12,04 m beim Kugelstoßen wichtige Punkte, ebenso wie Jonathan Obermeier und Andre Kochergov, die beiden Jüngsten im Team, die 4,78 m bzw. 4,57 m im Weitsprung erzielten. Im Hochsprung überquerte Markus Brunn die 1,55 m während seine Teamkollegen Maxim Bergues und Tim Kränzle beide 1,49 m meisterten. Als vorletzte Disziplin folgten die 800-m-Läufe der U16-Jungen, die Markus Brunn mit starken 2:20,44 min und Abhiram Kalluri trotz Krämpfen mit 2:26,70 min hinter sich brachten. Den krönenden Abschluss an diesem Tag bildeten die 4x75m Staffelläufe. Maxim Bergues, Jonathan Obermeier, Abhiram Kalluri und Albert Händel brachten das Staffelholz des WHG in 37,66 sec ins Ziel. Mit 7.489 Punkten verfehlten die U16-Jungs den 11. Platz nur knapp und konnten sich bei einer starken Konkurrenz so mit dem 12. Platz mehr als zufriedengeben.

Auch der Wettkampf der Jungen der U18 am zweiten Tag startete mit den Sprints. Lukas Hofmann und Severin Brast liefen jeweils starke 11,98 sec und 12,21 sec (Leon Zidov: 12,65 sec). Bald darauf folgte der Weitsprung, in dem Jean-Pierro Araba mit 6,34 m und Jonas Renner mit 6,02 m ihre bisherigen Bestleistungen übertreffen konnten. Im Speerwurf gelang Simon Obermeier mit 37,36 m der weiteste Wurf, dicht gefolgt von Lukas Hofmann (35,92 m) und Nicolas Schroll, während die beiden Kugelstoßer des WHG, Tom Hedtstück und Max Stöhr, sehr gute Weiten ablieferten (13,88 m; 12,78 m). Jonas Renner und Jean-Pierro Araba erzielten im Hochsprung mit 1,71 m bzw. 1,86 m beide hervorragende persönliche Bestleistungen, wobei Jean-Pierro Araba diese gleich zweimal verbessern konnte. Er musste dann schon bald an die Startlinie des 800-m-Laufs, bei welchem er den Top-Favoriten das Rennen mit 1:57,23 min alles andere als leicht machte. Nachdem Tim Fan (2:14,95 min) und Shivar Hajan (2:17,04 min) noch starke Zeiten liefen, war auch diese Disziplin beendet. Bei der 4×100-m-Staffel liefen nicht alle Wechsel glatt, trotzdem brachten Jonas Renner, Michael Mandalenakes, Lukas Hofmann und Severin Brast den Lauf in 46,96 sec zu Ende und markierten damit das Ende des Wettbewerbs. Um nur einen Zähler verpassten die älteren Jungs den 8. Platz. Nachdem die Gesamtleistung aber rund 300 Punkte besser war als noch beim Landesfinale in München, war das kein Grund zur Trauer.

Nun blieb noch ein Tag für die Erkundung der Hauptstadt. Nach einer eindrucksstarken Tour durch das Regierungsviertel ging es mittags dann ins historische Berliner Olympiastadion. Am Abend kamen die rund 3.800 Schüler, die an verschiedenen Disziplinen teilgenommen hatten, in der Max-Schmeling-Halle zusammen und feierten nach den Siegerehrungen und einem abwechslungsreichen Showprogramm eine fröhliche Abschlussparty.

Am Donnerstagmorgen machten sich alle Garchinger Mannschaften dann im ICE wieder auf den Heimweg. Was bleibt, sind zahlreiche persönliche Bestleistungen und viele Eindrücke, von denen die Schüler sicher noch lange zehren werden.

Abschließend geht ein großes Dankeschön der Mannschaften an Ulrich Lortz, Dominik Viehbeck, Jakob Weller und Florian Werenbach, die den Jungen während des Aufenthalts in Berlin als Trainer und Betreuer zur Seite standen. Danke auch an die Schulleitung des WHG, die die Teilnahme an den Wettbewerben ermöglicht hat.

Severin Brast und Jean-Pierro Araba