Schulgemeinschaft begrüßt 124 neue Fünftklässler mit einem Willkommensfest
Bereits zum 30. Mal lud die Schulgemeinschaft des Werner-Heisenberg-Gymnasiums vor den Herbstferien die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zum Willkommensfest ein. In der festlich geschmückten Turnhalle nahmen Schulleiter Armin Eifertinger, die Vertreter des Elternbeirats, Prof. Tom Nilges und Frau Pfeiffer, sowie die Schülersprecherin Liv Schreiber und der Schülersprecher Nils Jezierski die insgesamt 124 Schülerinnen und Schüler in einem Festakt in die Schulgemeinschaft auf und setzten damit die Tradition der Schule fort.
Den Übertritt ans Gymnasium verglich Herr Eifertinger in seiner Begrüßungsrede mit dem Pflanzen eines Baumes: Nachdem dieser in die Erde eingesetzt worden ist, schlägt er breite und tiefe Wurzeln, um ein bestmögliches Netzwerk zu bilden. Ist dieses Wurzelwerk gut genug, so wächst und gedeiht der Baum, trotzt schlechtem Wetter und trägt am Ende eines jeden Jahres stolze Früchte. Die Schulgemeinschaft bildet demnach den Nährboden, in dem sich unsere neuen Schülerinnen und Schüler tief und fest verwurzeln werden. Wie in der Natur gibt es innerhalb der Schule gleichermaßen Regeln zum guten Gedeih. Es ist also nötig, so der Schulleiter, einem gewissen „Verhaltenskodex“ zu folgen. Dieser wird am WHG durch unseren Schulvertrag (siehe Abbildung) geregelt. Als Repräsentantinnen und Repräsentanten ihrer Klasse verlasen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher den Inhalt des Vertrages und unterzeichneten das Dokument zusammen mit Herrn Eifertinger und den Klassenleitern.
Mit einer toll einstudierten Percussion-Einlage brachten die neuen Fünftklässler unter Leitung ihrer Musiklehrkräfte die Halle zum Beben. Das traditionell gesungene Willkommenslied erhielt so in Coronazeiten den modernen Charakter eines Sprechgesangs und sorgte für große Begeisterung.
Nach weiteren Begrüßungsworten vonseiten der Schülerschaft und des Elternbeirats wurden die neuen Schützlinge des WHG auf die Bühne gebeten, um ihre Willkommensgeschenke entgegenzunehmen. Die WHG-Trinkflasche und das Lebkuchenherz des Elternbeirats haben einen praktischen und einen sinnbildlichen Mehrwert: Sie stehen für eine gute und sichere Versorgung sowie für das herzliche Willkommen der Schülerinnen und Schüler an unserer Schule.
Als Vertreter des Bund Naturschutz e.V. erläuterten Frau Fakir und Herr Hassanein die Besonderheit des diesjährigen Jahrgansstufenbaumes, eines „Bienenbaums“ (Tetradium daniellii). Die Entscheidung zu dieser Gattung erfolgte nicht grundlos. Der Vater unserer Schulbienen und ehemalige Biologielehrer Peter Schöberl, der auch die Tradition der Jahrgangsstufenbäume lange Jahre maßgeblich mitgestaltet hat, ist im vergangenen Sommer verstorben. Der Bienenbaum dieses Jahrgangs soll ihm gewidmet sein. Ali Hassanein erinnerte in bewegenden Worten an Peter Schöberl, ehe der Baum von ausgewählten Schülerinnen und Schülern feierlich geschmückt wurde.
Zum Abschluss des Festes stiegen ökologisch abbaubare Luftballons aus dem Innenhof unserer Schule in den Garchinger Himmel. Als Symbol des Zusammenhalts waren dabei jeweils zwei Karten an einem Ballon befestigt, auf denen die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld Wünsche und Gedanken niedergeschrieben hatten.
Dominik Viehbeck